Ein Staat in Westeuropa. Offizieller Name – Französische Republik. Einwohnerzahl – 65,3 Millionen (Stand: 2021). Hauptstadt – Paris. Amtssprache – Französisch. Staatsform – semipräsidentielle Republik. Hauptreligion – Katholizismus.
Die übliche Form der Begrüßung ist ein Händedruck, der leicht und schnell sein sollte. Jedes Treffen beginnt und endet mit einem Händedruck.
Ein Mann kann die Initiative ergreifen, indem er einer Frau die Hand zum Händeschütteln reicht.
Umarmungen und Küsse werden zwischen Frauen, die sich bereits gut kennen, akzeptiert. Für Männer ist diese Art der Begrüßung nur mit engen Freunden oder in der Familie möglich.
Je nach Ortschaft oder sogar Stadt in Frankreich unterscheidet sich das Kussritual vor allem in der Anzahl. Bei der Begrüßung können sich die Parteien bis zu 5 oder sogar 6 Mal küssen. Mit welcher Wange (linken oder rechten) man beginnen soll, ist eine Frage, die nur die Einheimischen beantworten können.
Halten Sie entspannt Blickkontakt mit Ihrem Partner. Es gilt als unangemessen, während eines Gesprächs den Blick abzuwenden.
Sprechen Sie Ihren französischen Partner mit seinem Nachnamen an und nennen Sie dabei seine Berufsbezeichnung oder seinen akademischen Grad.
„Insignien“ (Titel, Abschlüsse, Grade, Ränge, Positionen) sind in Frankreich wichtig.
Verwenden Sie bei Gesprächen höfliche Anreden — Monsieur, Madame, Mademoiselle — ohne den Vor- oder Nachnamen der Person hinzuzufügen.
In der Anfangsphase des Kennenlernens sollten Sie Ihre französischen Partner mit „Sie“ (vous) ansprechen. Später ist es möglich, zu „du“ (tu/toi) zu wechseln und sich gegenseitig mit dem Namen anzusprechen. Warten Sie jedoch, bis Ihr Partner es vorschlägt.
Die Visitenkarten werden ausgetauscht, nachdem sich die Parteien gegenseitig vorgestellt haben, ohne dass ein förmliches Ritual stattfindet.
Ihr Text auf der Visitenkarte soll auf Französisch geschrieben sein. Die Rückseite der Visitenkarte benutzen Sie für die englische Variante.
Auf der Visitenkarte sind in der Regel die akademischen Qualifikationen des Inhabers angegeben.
Französische Visitenkarten sind manchmal größer als in anderen Ländern.
Die Franzosen legen großen Wert darauf, ihr eigenes persönliches Netzwerk aufzubauen. Sie wissen, wie man sich leicht, elegant und zwanglos in einem sozialen Umfeld verständigt.
Im Umgang mit Geschäftspartnern bei Geschäftsveranstaltungen ist ihr Verhalten als höflich-gallant und eher förmlich zu bezeichnen. Sie mögen keine Vertrautheit.
Die Franzosen lieben ihre Sprache und ziehen es vor, sie zu sprechen, obwohl sie auch andere Sprachen wie Englisch beherrschen. Prüfen Sie, ob für Ihr Treffen ein Dolmetscher benötigt wird.
Es ist sinnvoll, einige Ausdrücke auf Französisch zu lernen, die den Respekt gegenüber dem Partner zum Ausdruck bringen.
Während der Verhandlungen dauert der Smalltalk meist nicht lange. Die Franzosen kommen ziemlich schnell zu Geschäftsthemen.
Sport, Kunst, Literatur und Musik sind gute Smalltalk-Themen, sofern Ihre Interessen in diesen Bereichen übereinstimmen.
Die Franzosen freuen sich, wenn sich das Gespräch um eine bestimmte Region Frankreichs oder um Dinge dreht, auf die die Franzosen stolz sind — Weine, Käse, Restaurants, die französische Küche im Allgemeinen.
Weltberühmte französische Urlaubsziele, Reisen, Mode und Kosmetik können die Grundlage für ein langes Gespräch bilden.
In Frankreich ist es üblich, Arbeits- und Privatleben zu trennen, so dass Fragen zu Familie, Kindern, Einkommensquellen usw. unangebracht wären.
Keine negativen Äußerungen über den französischen Nationalstolz zulassen.
Sie sollten keine Vergleiche zwischen europäischen Ländern anstellen, insbesondere nicht zwischen Frankreich und dem Vereinigten Königreich oder Deutschland.
Während eines Gesprächs stehen die Franzosen auf Armeslänge oder etwas weniger voreinander.
Die Kommunikation ist durch (oft sehr intensive) Gestik und Mimik gekennzeichnet.
Berührungen im Rahmen der Kommunikation sind jedoch nur zwischen Menschen möglich, die sich gut kennen oder die miteinander verwandt sind.
Von großer Bedeutung in einer Kommunikationssituation ist der Status der Kommunizierenden, der den Stil und die Umgangsformen der Sprecher untereinander weitgehend bestimmt. Hierarchie und hierarchische Beziehungen sind sowohl im geschäftlichen als auch im gesellschaftlichen Bereich ein wichtiger Faktor.
Viele Franzosen sprechen Englisch, zeigen es aber nicht unbedingt. Informieren Sie sich im Voraus, ob Sie einen Dolmetscher benötigen. Die Franzosen sind bekannt für ihre Liebe zur französischen Sprache.
Die Franzosen lieben es zu debattieren, also seien Sie nicht überrascht oder nehmen Sie es nicht persönlich, wenn auf Ihre Ideen direkte und eher konfrontative Aussagen folgen. Ihr Partner wird von Ihnen logische Argumente erwarten, die Sie mit einer Reihe von Beweisen und Beispielen untermauern.
Ein französisches „Nein“ bedeutet nicht immer eine negative Antwort. Vielleicht erwartet Ihr Gesprächspartner, dass Sie weitere Argumente vorbringen, um ihn zu überzeugen, dass Sie Recht haben. Dies gilt auch für geschäftliche Situationen. Wenn Sie „Nein“ hören, versuchen Sie erneut, Ihren französischen Kollegen zu überzeugen.
Französische Geschäftsleute sind in ihrer Kommunikation untereinander recht förmlich. Dies zeigt sich sowohl in der Verwendung von Titeln, Bezeichnungen und Positionen als auch im allgemeinen Kommunikationsstil. Letzteres bedeutet vor allem die Vermeidung jeglicher Form von Vertrautheit, insbesondere in der Anfangsphase der Geschäftsbeziehung.
In Frankreich ist es üblich, beim Betreten eines kleinen Ladens oder Cafés die Leute die da sind zu grüßen (bonjour madame/monsieur) und sich zu verabschieden, wenn man es verlässt (au revoir madame/monsieur).
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