Ein Staat in Nordamerika. Offizieller Name – Vereinigte Staaten von Amerika. Einwohnerzahl – 334,5 Millionen (Stand: 2020). Hauptstadt – Washington, D.C. Amtssprache – Englisch. Staatsform - föderale Republik mit präsidialer Regierungsform. Hauptreligion – Christentum.
Eine gängige Form der Begrüßung ist der Händedruck. Sie sollte "angemessen" sein, d. h. den Erwartungen des Partners entsprechen. In den USA ist ein fester Händedruck von etwa 3 Sekunden Dauer, bei dem die Hand des Gegenübers 2-3 Mal geschüttelt werden kann, die "richtige" Art.
Beim Händeschütteln ist es üblich, sich leicht nach vorne zu beugen und zu lächeln, während man den Augenkontakt mit der anderen Person aufrechterhält.
Sowohl Frauen als auch Männer können einen Händedruck initiieren.
Drücken Sie die Hand Ihres Gegenübers nicht zu fest und schmerzhaft, vor allem nicht, wenn Ihr Gegenüber eine Frau ist.
Die sitzende Person (egal ob weiblich oder männlich) sollte aufstehen, um die Neuankömmlinge zu begrüßen.
Umarmungen und Küsse werden in einem geschäftlichen Umfeld nicht akzeptiert, dies gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.
Körperliche Berührungen werden als unhöfliches Verhalten angesehen.
Das Geschlecht spielt in der Business-Etikette keine große Rolle und hat keinen Einfluss auf die Reihenfolge, in der die Parteien vorgestellt werden. Eine Person mit niedrigerem Status (Position, Rang, Titel) sollte der Person mit höherem Status vorgestellt werden, nicht umgekehrt.
Der Auftraggeber und/oder wichtige Kunde des Unternehmens ist die wichtigere Partei im Vorstellungsprozess. Selbst die ranghöchste Person im Unternehmen wird ihm vorgestellt.
Sprechen Sie bei der Vorstellung zunächst die Person an, für die die Vorstellung bestimmt ist, und nennen Sie dann den Namen der Person, die Sie vorstellen möchten.
Nachdem Sie den Namen der Person, die Sie vorstellen, genannt haben, geben Sie auch ihren Titel oder ihre Berufsbezeichnung/Qualifikation an und sagen Sie ein paar Worte über sie (wenn es angebracht ist und für die andere Partei von Interesse sein könnte).
Die Amerikaner schlagen ziemlich schnell vor, dass man sie mit dem Vornamen anspricht und den Nachnamen weglässt.
Die Visitenkarte sollte nur die wichtigsten Informationen über ihren Besitzer enthalten. Neben der Position sollten auch die akademischen Abschlüsse und beruflichen Titel oder Qualifikationen der Person angegeben werden.
Akademische Grade werden auf der Visitenkarte nach dem Nachnamen angegeben.
In den USA ist es nicht notwendig, dem Gesprächspartner bei der Vorstellung der Parteien die Visitenkarte auszuhändigen; dies kann auch später geschehen, wenn der amerikanische Partner die Notwendigkeit sieht, mit Ihnen in der Zukunft in Kontakt zu bleiben.
Die Amerikaner haben kein besonderes Ritual für den Austausch von Visitenkarten.
Sie sollten einem potenziellen Partner Ihre Visitenkarte nicht aufdrängen, vor allem nicht, wenn Sie mit einer Führungskraft dieses Unternehmens sprechen. Warten Sie, bis Ihr Gesprächspartner Sie nach Ihrer Visitenkarte fragt.
Wenn ein amerikanischer Manager eine Visitenkarte von einem Partner erhält, steckt er sie vielleicht sofort in seine Tasche, ohne sie auch nur anzusehen. Diese Geste ist für die andere Partei in keiner Weise beleidigend.
In der amerikanischen Gesellschaft ist Small Talk ein wichtiges Element der Kommunikation, sowohl im geschäftlichen als auch im weltlichen Bereich.
Amerikaner fühlen sich unwohl, wenn es Gesprächspausen gibt, die sie sofort ausfüllen.
Small Talk gilt als einfaches Genre. Es gibt ein bestimmtes Standard-Small-Talk-Format, bei dem die Leute kurze Fragen stellen, auf die sie ebenso kurze Antworten erhalten. Lange Erklärungen sind in solchen Situationen unangebracht.
Beim Smalltalk neigen Amerikaner dazu, Diskussionen oder Streitereien zu vermeiden und wechseln das Thema oder entschuldigen sich einfach, wenn jemand eine Diskussion beginnt.
In der Kommunikation erwecken die Amerikaner im Allgemeinen den Eindruck, sehr selbstbewusst zu sein. Sie sprechen laut und emotional, verwenden ausgiebig Körpersprache und -gesten und lächeln und lachen oft.
Humor gilt als Mittel, um das Eis sowohl in formellen als auch in informellen Situationen zu schmelzen. Man geht davon aus, dass ein guter Witz dazu dienen kann, dass sich Ihr Gesprächspartner wohl fühlt, und dass Sie dann zu geschäftlichen Themen übergehen können.
Denken Sie daran, leichten Augenkontakt mit Ihrem amerikanischen Partner zu halten und stehen Sie ihm nicht zu nahe. Vermeiden Sie auch körperliche Berührungen, obwohl es in dieser Gesellschaft Menschen gibt, die sich gerne gegenseitig auf die Schulter klopfen.
Die Amerikaner sind gerne bereit, ein Gespräch über ein berufliches Thema im Zusammenhang mit ihrer Arbeit zu unterstützen.
Sport, vor allem Baseball, American Football und Basketball, wird in der amerikanischen Gesellschaft häufig diskutiert.
Andere sichere Themen sind amerikanisches Fernsehen, Filme, Wetter und Reisen.
Religion und Politik sind in der amerikanischen Gesellschaft Tabuthemen im Smalltalk.
Politisch unkorrekte Witze und Äußerungen sind überhaupt nicht akzeptabel.
Schlagen Sie keine heiklen und brisanten Themen wie Hungersnöte in verschiedenen Teilen der Welt oder Terrorismus zur Diskussion vor.
Stellen Sie Ihrem US-Partner keine persönlichen Fragen zu Alter, Familienstand, Gesundheit, Gehalt usw.
Denken Sie daran, dass es in der amerikanischen Gesellschaft nicht üblich ist, zu nahe beieinander zu stehen. In sozialen Situationen, bei verschiedenen Veranstaltungen und Partys sollte ein Mindestabstand von 60 cm eingehalten werden.
Wird gegen diese Regel verstoßen, können die Amerikaner dies als Verletzung der Privatsphäre empfinden.
Vermeiden Sie im Rahmen von Geschäftskontakten jeglichen Körperkontakt mit anderen Personen, mit Ausnahme des Händeschüttelns. In den meisten Fällen wird dies als unprofessionelles Verhalten angesehen und kann sogar als sexuelle Belästigung interpretiert werden.
Wenn man sich verabschiedet, laden die Amerikaner einen vielleicht ein, sie zu besuchen (Y'all come to see us). Eine übliche Reaktion im amerikanischen Umfeld ist die gegenseitige Einladung zu einem Besuch (We will; y'all come to see us, too). Beide Formulierungen sind ritueller Natur, die Parteien verstehen, dass es sich nicht um eine echte Einladung handelt.
Ein wichtiges Merkmal der Kommunikation in der amerikanischen Gesellschaft ist ihre politische Korrektheit. Dies bedeutet, dass keine Sprache verwendet werden darf, die eine andere Person aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Rasse, ihres Alters, ihrer Religion, ihrer sexuellen Ausrichtung usw. direkt oder indirekt beleidigt.
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